Von A bis Z – unser Glossar

Metall

Metall: Packstoffe aus Metall können aus Stahlblech und/oder Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen bestehen.1 Stahl, ein Eisenmetall, hat einen Kohlenstoffgehalt von bis zu 2 Prozent und gehört zu den Eisenmetallen.2, 3

Eisenmetalle unterteilen sich in Stahlblech und Feinstblech, wobei Feinstblech eine Dicke unter 0,5 Millimetern hat. Es gibt Weißblech und spezialverchromtes Feinstblech (ECCS). Weißblech ist mit Zinn überzogen, während ECCS eine Chrom-/Chromoxidauflage hat.1

Aluminium, ein Nichteisenmetall, wird aus Bauxit gewonnen. Es kann verschiedene Dicken haben und in Reinform oder als Legierung vorliegen. Metalle werden für starre (z.B. Dosen), halbstarre (z.B. Portionspackungen) und flexible (z.B. Aluminiumfolien) Packmittel genutzt.3

Eigenschaften von Eisenmetallen und Aluminium sind ähnlich: beide sind gas-, wasserdampf- und lichtdicht, gute Barrieren und temperaturbeständig. Aluminium ist leichter und korrosionsbeständig durch eine schützende Aluminiumoxidschicht.3

Quelle:
1 DIN 55405:2014-12 (2014): Verpackung – Terminologie – Begriffe, Beuth-Verlag, Berlin, 2014; S. 89, 119, 126
2 DIN EN 10020:2000-07 (2000): Begriffsbestimmung für die Einteilung der Stähle, 2000; S. 2
3 Berndt, D., & Sellschopf, L. (2011). Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel. In M. Kaßmann, & D. D. V. (Hrsg.), Grundlagen der Verpackung-Leitfaden für die fächerübergreifende Verpackungsausbildung (S. 19-100). Berlin, Wien, Zürich: Beuth-Verlag GmbH.